über alkoholisierte schimpfwörter und obst-liebende asiaten

ok. ich muss hier und jetzt ganz offen sagen, dass ich mich vor meiner mitbewohnerin fürchte. sie ist mir seeeehr suspekt. ich habe der 1m58 Aserbaitschanerin schon mehrfach in den schönsten russischen worten erklärt, dass ich so gut wie nichts verstehe was sie sagt und, dass sie, wenn schon, mit mir langsamer sprechen muss. das hält sie aber nicht davon ab, regelmäßig in mein zimmer zu stürmen, dabei laut russische wörter (klingen wie schimpfwörter-aber das tun sie wohl sowieso alle) zu schreien und mich erwartungsvoll anzublicken. wär alles nicht so schlimm. im ignorieren dieser sprache bin ich nach den vergangenen tagen eh schon gewohnt. seit heute hat sie aber leider eine neue angewohnheit dazu bekommen. nun springt sie auch noch auf mein quietschendes Sowjet-Bett und tippt aufgeregt auf der tastatur meines macbooks rum. auch wenn ich es behüte wie meinen aug-apple (sorry für dieses wortspiel)...
dabei hat der tag so gut angefangen, mit kofe amerikano und vodka zum frühstück. muss sagen, es war besser als es sich liest. und die darauffolgenden 30 minuten waren äußerst beschwingt und lustig. tja, etwas gutes hat die geschichte mit meiner nervigen aserbaitschanerin: auch asiaten können nicht durch geschlossene türen gehen, und das russische geschrei vor meiner tür lässt sich mit einem diabolischen lächeln auf meinen lippen sehr gut ignorieren...

Kommentare

Joey hat gesagt…
hm, vielleicht bevorzugt sie ein etwas ausführlicheres vodka-frühstück als du? was hat sie denn getippt?
オテモヤン hat gesagt…
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